Woher kommen die Stadttauben?
Die Stadttaube wird auch Straßentaube genannt. Sie stammt von der Haustaube ab, die der Mensch aus der Felsentaube gezüchtet hat. Damit ist sie eine der ältesten Haustiere des Menschen.
Insgesamt gibt es über 300 Taubenarten. In Mitteleuropa gibt es vor allem fünf Arten: Die Turteltaube, die Ringeltaube, die Türkentaube, die Hohltaube und die Straßentaube.

Was essen Stadttauben?
Eigentlich essen Stadttauben Samen, Früchte, Beeren und kleine wirbellose Tiere. Sie können - anders als andere Vögel - die Körner und Samen nicht mit dem Schnabel enthülsen. So schlucken sie die Nahrung unzerteilt herunter. Auch heben Tauben beim Trinken nicht wie andere Vögel den Kopf, sondern sie saugen das Wasser auf. Habt ihr das schon einmal beobachtet?

Um sich vor ihren natürlichen Fressfeinden, den Greifvögeln, zu schützen, sind Tauben beim Essen am liebsten in Gruppen unterwegs. Das ist Euch bestimmt schon aufgefallen, oder?

Wie leben Tauben?
Tauben binden sich ein Leben lang an ihre Partner:innen und sie lieben es mit ihrer Familie an einem festen Ort zu sein. Deshalb ist zum Beispiel auch ein Taubenschlag in der Stadt ein guter Platz für sie.

Zwei große Irrtümer über Stadttauben:

1. Manche Menschen haben Angst vor Stadttauben, weil sie glauben sie würden Krankheiten übertragen. Das ist falsch. Mittlerweile wurde nachgewiesen, dass von Stadttauben keine größeren gesundheitlichen Gefahren ausgehen als von anderen Tieren auch.

2. Durch die falsche Ernährung in der Stadt ist der Taubenkot meist sehr dünnflüssig. Menschen, die Tauben nicht mögen, behaupten der Kot wäre ätzend und würde Materialien beschädigen. Auch das wurde mittlerweile wissenschaftlich widerlegt.

Quellen:
https://www.erna-graff-stiftung.de/tauben/
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